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Konflikte im Team

Konflikte im Team

Reibereien im Team – Mediation senkt Kosten

Gute Mitarbeitende verlassen die Firma. In Zeiten von Fachkräftemangel ist dies der Albtraum jeder Firma. Oft lässt sich die Kündigung nicht durch externe Gründe (z.B. eine andere Firma zahlt besser, Mitarbeitende will sich umorientieren, Umzug in eine andere Region, etc.) erklären. Häufig spielt für einen Jobwechsel der aktuelle Arbeitgeber eine entscheidende Rolle. Die Karriereberatungsfirma «Von Rundstedt» hat 1020 Arbeitnehmer nach den Kündigungsgründen befragt. Auf Platz 2 unter den Kündigungsgründen ist: «Wenn das kollegiale Umfeld bzw. die Chemie mit den Kollegen nicht stimmt.» [1]

Führungskräfte sollen aktiv werden
Spannungen im Team sind normal. Führungskräfte sollten ihren Mitarbeitenden mit einem offenen Ohr begegnen und Situationen aktiv ansprechen. Dies wird leider unterschätzt und das «Unangenehme» wird zur Seite geschoben. Eine Kündigung ist dabei der schlimmste eintretende Fall. Doch bereits bevor der Mitarbeitende die Kündigungs-Entscheidung trifft, sinkt seine Arbeitsleistung. Meist leiden andere Teammitglieder unter der schlechten Stimmung und auch deren Performance sinkt.

Vorgesetzte – in der Rolle des Richtenden
Eine kompetente Führungskraft nimmt sich den Spannungen an und spricht mit den Teammitgliedern darüber. Doch leider versuchen die einzelnen Konfliktparteien den Vorgesetzten oft für sich zu gewinnen und in die Rolle des Richtenden zu drängen. Mitarbeitende erwarten vom Vorgesetzten Abmahnungen oder Personalentscheide. Dabei gibt es immer Gewinner/innen und Verlierer/innen. Dies ist nicht konstruktiv.

Das Zutrauen zu einem unbeteiligten Mediator/in ist grösser als zum Vorgesetzten
Konflikte können sich emotional «heiss» oder auch ganz unterschwellig «kühl» bemerkbar machen. Um eine Eskalation zu verhindern und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, müssen die wahren Interessen und Bedürfnisse an die Oberfläche gelangen. Der «stinkende Fisch» muss zwingend auf den Tisch. Dazu müssen sich die Akteure öffnen. In Gegenwart des Vorgesetzten geschieht dies oft zu wenig. Die Angst des Gesichtsverlusts ist gross.

Der Einbezug eines unbeteiligten, allparteiischen Mediators/in kann helfen. Der Mediator oder die Mediatorin moderiert die Gespräche, fördert die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis. Auf einer vertrauensvollen Basis können die Beteiligten nachhaltige Lösungen entwickeln und vereinbaren.

Mediation fördert die Konfliktkultur und senkt Kosten für die Firma
Eine innerbetriebliche Mediation verbessert nicht nur die konkrete Konfliktsituation, sondern stärkt auch die Konfliktkompetenzen der Beteiligten für die Zukunft. Durch die Mediationserfahrung gehen die Parteien souveräner mit Konflikten um. Je früher eine Mediation eingeleitet wird, umso kleiner ist der Schaden des Konflikts für die Unternehmung.


[1] https://newsroom.rundstedt.de/pressemitteilungen/talents-trends-so-verlieren-unternehmen-ihre-besten-mitarbeiter/

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